Die Süddeutsche Klassenlotterie

Die SKL ist eines der traditionsreichsten Deutschen Lotteriesysteme. Bereits 1947 wurde die süddeutsche Klassenlotterie gegründet, damals noch unter amerikanischer Besatzung. Seit 2012 existiert sie aber nur noch als Markenname eines einzelnen Spielsystems. Die dahinterstehende Gesellschaft gleichen Namens wurde mit der NKL (Norddeutsche Klassenlotterie) zusammengelegt, was in der GKL (Gemeinsame Klassenlotterie) resultierte.

SKL Annahmeschluss

Entscheidend für den Erfolg bei jeder Lotterie ist, dass man den Annahmeschluss einhält. Das ist bei der SKL genau so wahr wie überall sonst auch. Es müssen in diesem Fall jedoch zwei Dinge Unterschieden werden:

  • Der Annahmeschluss für die einzelnen Klassen
  • Der Annahmeschluss für die Lotterie als gesamtes

Klären wir zunächst einmal den groben Ablauf der SKL, damit die Begriffe klarer werden: Eine SKL-Lotterie dauert insgesamt 6 Monate. Diese 6 Monate unterteilen sich in 6 Klassen, die jeweils einen Monat lang sind. Die Gewinne werden dabei im Laufe der Lotterie von Klasse zu Klasse höher, sodass bei gleicher Gewinnchance immer größere Preise abgestaubt werden können.

Der Annahmeschluss für einzelne Klassen ist jeweils 2 Werktage vor Beginn des neuen Monats, wobei hier der Zahlungszeitpunkt entscheidend ist. Das Los muss zum Annahmeschluss also bereits bezahlt worden sein. So weit, so gut.

Die SKL bringt aber als Klassenlotterie eine Besonderheit mit sich: Wenn man in Klasse 2 oder 3 einsteigt, muss man trotzdem für die vorhergehenden Klassen mitbezahlen, auch wenn man nicht mitgespielt hat. Der ideale Zeitpunkt einzusteigen ist also immer der Beginn einer Lotterie, die erste Klasse.

Manch einer mag sich nun fragen, wieso man für Spielrunden zahlen soll, an denen man gar nicht teilgenommen hat. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Ausschüttung der Gewinne bei der SKL garantiert ist. Das heißt sämtliche Preise finden auf jeden Fall einen Gewinner. Eine derartige Garantie kann man bei wachsenden Preisgeldern nur geben, wenn auch wirklich alle Spieler ihren Beitrag zahlen. Vergessen Sie nicht: Die Klassenlotterie ist dafür gedacht, dass man von Anfang bis Ende mitspielt. Dass Nachzügler ein paar Nachteile in Kauf nehmen müssen, ist nicht wirklich verwunderlich.

Der Start der SKL Lotterie ist jeweils am 1.Dezember und 1. Juni des Jahres. Auch hier gilt: Zwei Tage vor Beginn muss das Los bezahlt sein.

Besonderheiten bei SKL

Das gute bei der SKL ist, dass man theoretisch zum Ende jeder Klasse aussteigen kann, einfach indem man kein Anschlusslos kauft. Das heißt aber wiederum andererseits, dass man nicht vergessen darf ein Anschlusslos zu kaufen, wenn man weiterhin mitspielen möchte. Ferner besteht bei der SKL die Chance, zu Jauch ins Fernsehen zu kommen. Er daran Interesse hat, darf also ebenfalls hoffen.